4. Dezember 2023
Jedes Tier, das kein Haustier ist, wohnt in einer Gegend, wo es alles findet, was es braucht: Das ist sein Lebensraum.
Schau genau hin und klicke alle Tiere an, die du auf den Bildern entdecken kannst.
Für die Erwachsenen
Besprechen Sie erst mit den Kindern, was sie sehen. Was fällt euch dazu ein? Drängen Sie Ihr Kind nicht und überlassen ihm die Gesprächsführung.
Lassen Sie die Kinder die Bilder anklicken/berühren.
Gesprächsimpuls
Überlegt gemeinsam:
Wie bewegen sich die Tiere im Wasser? Diese Tiere sind vom Wasser völlig umgeben. Wie ist das bei uns? Wovon sind wir umgeben?
Aktion
Machen Sie ein kleines Experiment mit dem Kind: Was schwimmt und was schwimmt nicht. Legen Sie dazu einige Gegenstände (z. B. Spielzeug, Papier, Holz) bereit und eine Schüssel voll Wasser. Lassen Sie das Kind Vermutungen äußern, welche Gegenstände schwimmen könnten. Fördern Sie eine Diskussion darüber, warum einige Gegenstände schwimmen und andere nicht.
Infos zu Gewässern
In unseren Ozeanen sind heute rund 240.000 Tierarten bekannt, geschätzt werden insgesamt über 2,2 Millionen Arten – von riesigen Blauwalen bis zu winzigem Plankton. Die artenreichsten Regionen rund um Japan und Australien beherbergen Zehntausende verschiedene Tierarten. Ca. 91 Prozent der Meerestierarten sind noch unerforscht und täglich werden weitere Arten entdeckt. Forscher:innen gehen auch davon aus, dass mehrere Milliarden bisher noch unentdeckte Mikroben im Meer leben. Da Überfischung, Verschmutzung und die Klimakrise das Meer als Lebensraum stark bedrohen, sterben zahlreiche Tierarten wahrscheinlich aus, bevor sie überhaupt entdeckt werden können. Seit 2021 stehen 184 Tierarten aus der Tiefsee auf der Roten Liste. Die Artenvielfalt der Meere schwindet durch den menschlichen Einfluss enorm – so sind beispielsweise im Mittelmeer nur noch drei Prozent der Tierarten Fische. 1
Zwischen 1970 und 2012 ist die Anzahl der weltweit in Süßwasser lebenden Arten um 81 Prozent zurückgegangen. Hauptursachen sind der Verlust und die Verschlechterung des Lebensraums. Im BUND Gewässerreport wird aufgezeigt, dass 92 Prozent der Flüsse und Seen in Deutschland in einem „beklagenswerten“ Zustand sind. Ursachen reichen von der Agrarindustrie über Begradigungen und Vertiefungen und der Schifffahrt bis zum Bergbau. 2
Deutschland hat sich im Jahr 2000 verpflichtet, die Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen und bis 2015, allerspätestens bis 2027, alle Gewässer in einen „guten Zustand“ zu bringen.
Aktuelle Entwicklungen zum Beispiel unter https://www.bund.net/fluesse-gewaesser/
Wenn ihr andere Kinder, Familien oder Erwachsene kennt, die sich auch über diesen Adventskalender freuen würden, ladet sie doch auch schnell ein. Schickt ihnen einfach diesen Link zum Adventskalender https://www.wissenswerk-lernen.de/interaktiver-adventskalender/ oder teilt ihn in den sozialen Netzwerken. Gemeinsam spielen und lernen macht doppelt Spaß!
